Aktuelles (2024)

Pressemitteilung 21. März 2024

Amphibienschutzaktion in vollem Gang

Noch bis Ende April werden an den drei betreuten Eberbacher Amphibienwanderstrecken vor allem Erdkröten übergesetzt.


Pfadfinderstamm Goten (L2311, Rote Fährt) und NABU Eberbach (B45, Gammelsbachtal und L2311, Itterstausee) retten dort die Tiere in den Abendstunden - mit Hilfe von Schutzzäunen entlang der Straßenabschnitte und mit Unterstützung von Straßenmeisterei, Technischem Hilfswerk, Stadtverwaltung und Polizei.


Goten und NABU bitten darum, die lokalen Tempobegrenzungen an den drei Wanderstrecken zu beachten, um freiwillige Helfer und Amphibien nicht zu gefährden. Interessierte Helfer melden sich bitte bei: Pfandfinder Goten (Erich Kniel, Tel. 06262/912788) oder NABU (Arnd Koch, 06271/2921).

Text: NABU Eberbach, Arnd Koch

 

Foto: NABU Eberbach, Christian Kaiser

 

Das Foto zeigt die Helfer der NABU-Gruppe Eberbach nach dem Aufbau des
Krötenzauns am Itterstausee (L2311) am 02.03.2024.

 

Pressemitteilung 18. März 2024

Naturpark freut sich auf neue Untermieter

NABU Eberbach montiert vier Nistkästen für Mauersegler

 

Selten sieht man den ausgesprochenen Flugkünstler am Boden, denn er verbringt einen Großteil seines Lebens in der Luft.

 

Die Rede ist vom Mauersegler (Apus apus), dessen Gefieder überwiegend dunkelbraun bis rußschwarz ist. Einzig die Kehle ist weiß, was man im Flug allerdings schwer erkennen kann. Häufig fliegt er hoch oben am Himmel. Sein Körper ist komplett an den Flug angepasst. Häufig erkennt man ihn an seinen schmalen, sichelförmigen Flügeln und dem langen Gleitflug und mit seinen schrillen Rufen “Sriiih” ist der rasante Segler in der Eberbacher Innenstadt kaum zu überhören.

 

Zum Brüten und zur Aufzucht der Jungen muss allerdings auch der Mauersegler mal landen. Seine Nester baut er sehr nah am Menschen in Mauerspalten oder dicht unterm Dach. Mit Neubauten und der Sanierung von Häusern schwinden allerdings die Möglichkeiten, geeignete Nistplätze zu finden. Glücklicherweise nimmt er aber auch spezielle Nistkästen an.

 

Dank der Zusammenarbeit der Stadt Eberbach, dem Naturpark Neckartal-Odenwald und dem NABU Eberbach konnten kürzlich vier Schwegler Nistkästen speziell für Mauersegler am Thalheimschen Haus montiert werden. “Alles ist bereit, jetzt muss nur noch der Mauersegler im Mai aus seinem Überwinterungsgebiet in Afrika zurückkehren und diese beziehen”, so Christina Kunze vom NABU Eberbach.

 

Paul Siemes, Leiter des Naturpark Neckar-Odenwald, ist begeistert: “Ich freue mich sehr über unsere neuen fliegenden Untermieter, die wir ausdrücklich Willkommen heißen.”


Der Antrag an die Denkmalschutzbehörde ging dank der Unterstützung von Detlef Kermbach, Leiter des Bauamts, schnell über die Bühne und die Genehmigung ließ nicht lange auf sich warten, betont Christina Kunze vom NABU Eberbach.


Der NABU Eberbach bedankt sich bei der ortsansässigen Malerfirma Limpert, welche die ursprünglich grauen Nistkästen aus Holzbeton, auf eigene Kosten, in atmungsaktiver Fassadenfarbe - in den Farben des 2023 neu gestalteten Thalheimschen Haus - gestrichen hat.

 

Ohne den Verleih des Hubsteigers der Firma Beisel aus Eberbach, wäre die Arbeit von Reinhard Zettl und Rainer Engelhardt vom NABU Eberbach in schwindelnder Höhe nicht möglich gewesen. Zur großen Freude des NABU Eberbach wird die Firma Beisel keine Rechnung stellen. Der NABU Eberbach bedankt sich ausdrücklich bei allen Beteiligten, die dazu beigetragen haben, dass das Thalheimsche Haus ein neuer Lebensraum für den Mauersegler geworden ist.

Text & Foto: NABU Eberbach, Christina Kunze.

 

Das Foto zeigt unsere Helfer Rainer Engelhardt und Reinhard Zettl beim Aufhängen der Mauerseglerkästen am Thalheimschen Haus.

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